Blutegeltherapie

Wann ist eine Blutegeltherapie sinnvoll?


  • bei allen akuten und chronischen, traumatisch bedingten Gelenks-Erkrankungen
  • bei Schwellungen mit Überwärmung und großen Schmerzen
  • bei schwachen Heilprozessen

 

Zum Beispiel bei folgenden Krankheitsbildern:

  • Arthrose (Gelenkverschleiß)
  • Omarthrose (Schultergelenk)
  • OCD (Ellbogen)
  • HD (Hüftgelenk)
  • Spondylose  (Rücken)
  • Bandscheibenvorfall
  • Hämatome
  • Zerrungen
  • Furunkel

Wie funktioniert die Therapie?

Der Blutegel wird an der dementsprechenden Stelle angesetzt und beißt unser Tier. Dieser Biss ist kaum schmerzhaft. Er ist etwa mit einem Nadel- oder Insektenstich vergleichbar.

 

Die Anzahl der Egel kommt immer auf die Größe des Tieres und die Art der Krankheit an.

 

Nach etwa 20-40 Minuten fällt der Egel von selbst ab. Nun erfolgt ein meist langes aber erwünschtes Nachbluten. Es kann bis zu 12 Stunden dauern. Diese Prozedur ist mit einem Aderlass vergleichbar. Die Menge des ausgetretenen Blutes ist in keinster Weise gerfährlich für unser Tier.

 

Eine Wiederholung der Therapie ist je nach Art der Krankheit eventuell sinnvoll.


Was ist die besondere Eigenschaft des Egels?

Im Speichel des Egels ist ein wunderbar heilender Wirkstoff-Cocktail zu finden. Dieser wird in die Wunde injiziert. Gleichzeitig saugt der Egel das verflüssigte Blut ab.

 

Dieser Speichel erweitert die Blutgefäße, hemmt die Blutgerinnung und wirkt entzündungshemmend. Deshalb ist das abgesaugte Blut sowie das darauffolgende Nachbluten mit einem Aderlass vergleichbar.

 

 

Das bedeutet kurz gesagt: Der Egel beschleunigt den Heilungsprozess bei verschiedenen Arten von Krankheiten enorm oder hilft chronische Schmerzen zu lindern.